Kleiner Azubi-Knigge

Viele Ausbildungen sind gestartet - doch was muss man in der ersten Zeit alles beachten?

Herzlichen Glückwunsch! Du hast bei deinem zukünftigen Arbeitgeber überzeugt, dich gegen Mitbewerber durchgesetzt und den Ausbildungsvertrag in der Tasche. Dann kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen... Oder etwa doch? Vor dem ersten Ausbildungstag schießen Berufseinsteigern viele Fragen durch den Kopf: Was ziehe ich an? Darf ich meine Kollegen duzen? Wie mache ich einen guten Eindruck? Wie du die ersten Tage im Job souverän meisterst, verraten wir dir in unserem Azubi-Knigge!

Begrüßung?
"Moin allerseits!". Dieser Spruch mag vielleicht im Freundeskreis gut ankommen, gegenüber den Kollegen oder Vorgesetzten wirkt dies allerdings unprofessionell. Im Ausbildungsbetrieb solltest du daher auf ein höfliches "Guten Morgen" oder "Guten Tag" zurückreifen. Denn: Nur sieben Sekunden braucht es, um sich ein Urteil über einen neuen Kollegen zu bilden - der erste Eindruck zählt!

Siezen oder Duzen?
In der Schule waren die Regeln klar: Mitschüler werden geduzt und Lehrer gesiezt. Im Ausbildungsbetrieb ist dies aber nicht mehr ganz so einfach! Als neuer Azubi solltest du zunächst jeden deiner Kollegen und Vorgesetzten siezen, bis dir das "Du" angeboten wird. Besonders höhergestellte und ältere Kollegen bevorzugen diese Umgangsform oftmals. Wenn dir das Du dann aber endlich angeboten wird, darfst du es auch ruhig annehmen!

Dresscode?
Es gilt die bekannte Weisheit: "Kleider machen Leute". Ein T-Shirt mit dem Aufdruck der Lieblingsband, das Trikot der deutschen Nationalmannschaft oder die zerrissene Lieblings-Jeans sind tabu. Was für das Vorstellungsgespräch gilt, ist auch im Berufsalltag wichtig: Das Outfit sollte zum Unternehmen passen. Wenn du deine Ausbildung in einer Bank absolvierst, greife zu Anzug oder Kostüm. In einer Werbeagentur kannst du hingegen in einem legeren Outfit erscheinen. Solltest du unsicher sein, lasse dich von deinen Eltern oder Bekannten beraten, die mit den Spielregeln des Arbeitslebens bereits vertraut sind.

Wer schreibt, der bleibt?
Als Azubi solltest du Eigeninitiative zeigen. Das bedeutet, dass du aktiv mitarbeitest und nachfragst, wenn du etwas nicht verstanden hast. Da gerade in den ersten Tagen viele Informationen auf dich einprasseln werden, ist es hilfreich, das Wichtigste zu notieren. Das macht einen motivierten Eindruck und du kannst das Gelernte noch einmal nachlesen und schnellstmöglich abrufen.

Fehler sind erlaubt!
Und wenn dir doch einmal ein Fehler unterläuft: Keine Panik! Entschuldige dich und versuche das Missgeschick soweit es geht wieder gut zu machen. Niemand erwartet von dir, dass du vor allem am Anfang deiner Ausbildung alles auf Anhieb richtig machen wirst - aber aus Fehlern kann man lernen. Daher ist es wichtig, Motivation zu zeigen und stets am Ball zu bleiben.

Grundsätzlich gilt, dass das Gesamtpaket stimmen sollte. Bei dir als Azubi geht es unter anderem um die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung sowie dein weiteres berufliches Fortkommen. Die Konkurrenz ist groß, also zeige deinen Vorgesetzten, dass du es Wert bist! Wenn du dir diese Tipps jedoch zu Herzen nimmst, sollte das kein Problem mehr sein!

Viel Erfolg für deinen Start ins Berufsleben!


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