Früher war alles besser. Oder doch nicht?

"Was war das damals toll, als das ganze Auto noch voller CD-Hüllen lag. Mit einem USB-Stick braucht man ja ewig, um die Scheibe frei zu bekommen".

Stimmt doch eigentlich, oder? Die Welt war irgendwie entschleunigter und die Menschen haben schöne Momente für sich genossen, anstatt sie direkt mit irgendeiner Twitter-, Insta- oder was auch immer Community zu teilen. Menschen haben noch miteinander telefoniert, Briefe geschrieben und Fotos eingeklebt. Kein Mensch brauchte hashtags, emojis oder wilde Abkürzungen wie HDGDL, LOL, CU oder OMG.

Kinder erlebten live shopping und lernten, auf etwas zu warten, anstatt direkt Amazon aufzurufen und via prime-Lieferung für den nächsten Tag zu bestellen. Schön wars!

Aber sind wir mal ehrlich - heute ist es auch toll, oder?

Die digitale Welt hat uns voll im Griff und ermöglicht vieles, was früher nicht in Ansätzen denkbar gewesen wäre. Die Digitalisierung findet sich in allen Bereichen des Lebens und es sind Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Bildung gleichermaßen betroffen.

Arbeitsprozesse sind deutlich schneller geworden, Vernetzung auf globaler Ebene ist mit einem Klick darstellbar, Meetings finden auf dem kurzen Dienstweg via Zoom oder Teams statt.

Die Menschheit ist doch auch irgendwie entlastet durch die Digitalisierung oder? Innovative Lösungen machen das Leben sicherer und komfortabler. Sie fördern die Gesundheit, unterstützen zuhause oder unterwegs.

Es handelt sich hierbei um eine Thematik, über die man Bücher schreiben könnte.

Und wie gehen wir hiermit am besten um? Gewisse Dinge sind in unser Leben integriert und nicht mehr wegzudenken. Und das ist auch gut so.

Was das Privatleben angeht - feel free, hier sollte man seinen eigenen Weg finden. Ziel - eine gesunde work life balance, Zeit für sich selbst schaffen und Momente, ohne umgehend zu posten, für sich genießen!

Und sind wir mal realistisch - ne Handyhülle tuts auch beim Scheiben frei kratzen! LOL